Die Reise des Karneolvogels 2: Die Stadt der Gaukler
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Klappentext:
Oftmals lauern die Schatten der Vergangenheit dort, wo man sie nicht erwartet.
Die Spur des gestohlenen Karneolvogels führt Riki und den Wanderzirkus in die Stadt der Gaukler. Ein unsicheres Pflaster, denn aufgrund der bevorstehenden Ratsversammlung brodelt die Stimmung gefährlich. Zunächst scheint der Diebstahl des Karneolvogels nur Teil eines persönlichen Rachefeldzugs gegen Ramiro zu sein. Doch es steckt weit mehr dahinter. Ein mysteriöser Drahtzieher verfolgt im Hintergrund seine ganz eigenen, ehrgeizigen Ziele und hat keine Skrupel, den Hüter des Vogels dafür zu opfern. Den Gauklern läuft die Zeit davon. Ramiros Leben hängt am seidenen Faden, als ihn plötzlich ein Stück seiner Vergangenheit einholt und alles zu zerstören droht, was sich Riki und er aufgebaut haben.
Dateigröße : 1003 KB
ASIN : B06XJWX9C6
Taschenbuch : 424 Seiten
ISBN-10 : 3964438405
ISBN-13 : 978-3964438409
Herausgeber : Jeanette Lagall (Nova MD); 1. Auflage 2018 (19. Dezember 2018)
Leseniveau : 14 und Nach oben
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Quelle und Textrechte von Klappentext, Cover und Zitaten: Jeanette Lagall
Nach der großen Entscheidung der zwei Ausreißerinnen, bei der Riki den Zirkus und Myra den Schoß ihrer Eltern wählte, war ich unfassbar auf den zweiten Teil gespannt. Ramiro war mir sehr ans Herz gewachsen und ich musste wissen, ob er leben wird und was mit dem Karneolvogel passiert ist.
Als erstes musste ich kurz enttäuscht schlucken, da die Autorin uns das große Wiedersehen leider verwehrte. Das war schade, aber verständlich, wegen der Zeitspanne, die vergehen musste, aber die wundervollen kleinen Momente zwischen den beiden haben das wieder wett gemacht.
Wir steigen ein paar Monate nach dem Heimkehren von Riki ein und finden uns wenige Tage vor der Ankunft in der Stadt der Gaukler ein. Die Suche war von Hinweisen geprägt, das Artefakt blieb aber verschwunden. Sehr zum Missfallen unserer lieben Zirkustruppe. Ramiro´s Leben steht immer noch auf Messer´s Schneide aber so leicht gibt die Gauklerfamilie nicht auf.
Jeanette Lagall hat für diesen Aufenthalt, die große Versammlung und die neuen, liebevoll erstellten Charaktere ein geniales Setting erschaffen. Ich hab mich gefühlt, als wäre ich mitten unter den Artisten. An jeder Ecke gab es etwas zu entdecken und das Feeling war die ganze Zeit, als würde ich in einer riesigen Manege stehen.
Die Handlung wurde dieses mal mächtig gefährlich und nervenaufreibend. Sowohl emotional als auch betreffend einiger Vorkommnisse ging mir der Po auf Grundeis. Ich möchte euch hier gar nicht zu viel verraten, aber zumindest kann ich euch versichern, dass mir nicht mal ansatzweise langweilig war – es gab heftige Überraschungen. Die Autorin hat so viel aus dem Ärmel geschüttelt, worauf ich nicht mal ansatzweise gefasst war, dass das Buch ein einziges Abenteuer war.
Besonders gut fand ich die Charaktere – sowohl bekannt als auch neu. Jeanette Lagall gibt dem Leser das Gefühl liebgewonnene Freunde wieder zu treffen und in ihrer Mitte aufgenommen zu werden. Wir werden sogar den ein oder anderen unliebsamen Menschen wieder los, doch wie, war richtig hart. Ramiro tat mir am Ende furchtbar leid, auch wenn ich ihm manchmal den Hals umdrehen wollte. Verdient hat er das Mitleid nur ein bisschen.
Ich will jetzt unbedingt erfahren, was es mit Myra auf sich hat. Wie Riki aich entscheidet und… noch so einiges mehr! Für Fans von Gauklergeschichten ist dieses Buch ein Fest.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Ich gebe 5 Lilien.
Jeanette Lagall
Jeanette Lagall erblickte das Licht der Welt in einer kleinen Stadt, der sie fast unmittelbar nach diesem Vorfall wieder den Rücken kehrte.
Im Gegensatz zu anderen Schriftstellern war sie nie in aufsehenerregenden Berufen wie Totengräber, Preisboxer, Weltumsegler oder Ähnlichem tätig. Stattdessen hat sie Betriebswirtschaft studiert, viele Jahre im Marketing unterschiedlicher Unternehmen gearbeitet und dabei auch etliche Werbetexte geschrieben.
Dem Lesen widmet sie sich mit Begeisterung, seit sie es vor vielen, vielen Jahren in der Schule gelernt hat. Dem Schreiben allerdings erst, seit Geräte erfunden wurden, die den Lesern ihre relativ anspruchsvoll zu decodierende Handschrift zugänglich machten.
Der Schritt an die Öffentlichkeit erfolgte mit der Trilogie “Die Reise des Karneolvogels”. Seitdem kann sie sich ein Leben ohne Schreiben gar nicht mehr vorstellen und ist selbst gespannt, welche Bücher noch aus ihrer Feder fließen werden.