Uncaged – Das Tier: Dark Romance
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Klappentext:
Sie nennen ihn Tier.
Er muss im Käfig kämpfen und leben.
Sie führen ihn an einer Leine.
Sie hetzen ihn auf ihre Feinde.
Es scheint nichts Menschliches an ihm zu sein.
Außer, wenn er mich ansieht.
Wenn niemand hinschaut.
Wenn unsere Blicke sich kreuzen.
Dann ist da noch etwas anderes als Blutgier.
Etwas, das mich nicht kaltlässt …
~~~~~
Dark Romance aus dem Hause Stone, das ist anders als sonst üblich. Ebenso heiß, ebenso düster und spannend, aber auch überraschend und tiefgehend. Es gibt eine Triggerwarnung. Man sollte sie lesen.
Einzelband! Es ist eine Reihe, keine Serie.
Dateigröße: 4301 KB
ASIN: B08BJCDZ49
Taschenbuch: 325 Seiten
ISBN-13: 979-8649827782
Verlag: Independently published (16. Juni 2020)
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Quelle und Textrechte von Klappentext, Cover und Zitaten: Kitty & Mike Stone
Noch nie vorher hab ich mich mit dem Genre „Dark Romance“ beschäftigt. Ich war auch oft abgeschreckt, muss ich ehrlich sagen. Doch Kitty & Mike Stone haben mich mit ihrem Klappentext in der Selfpublisher Bloggerlounge einfach nicht mehr los gelassen. Es war verrückt, skurril, einfach anders und dabei sowas von düster. Ich musste es lesen!
Vorab der Hinweis auf die Triggerwarnung des Autorenpaares!
Lesen auf eigene Gefahr!
Als Lin im Geschäft ihres Vaters als Ärztin beginnt, dachte sie, die Kämpfer würden alle zu ihr kommen um sich behandeln zu lassen, aber sie ist eine Frau. Den Respekt muss sie sich erst verdienen. Dazu kommt, das Cheng, die neue rechte Hand ihres Vaters und Gesandter der Triaden aus China, frisch eingetroffen ist und sie in seiner Kampfhalle gar nicht gern sieht. Seine versprochene Verlobte hat sich nach den Traditionen zu richten, tüchtig und willenlos zu sein. Da Lin aber halbe Amerikanerin ist, lässt sie sich nur augenscheinlich in dieses Korsett pressen. Was stimmt mit ihrem Vater plötzlich nicht, dass er dem zustimmt? Außerdem muss die junge Frau klären, was es mit dem wilden Kämpfer auf sich hat, der mit der Leine in den Käfig geführt wird. Sein Blick ist ruhelos, sein Auftreten gleicht einem Raubtier und seine Ausstrahlung zieht Lin in den Bann.
Das Tier wird er genannt. Seine Auffassungsgabe geht auch nicht weiter als bis zu einer instinktiven Handlung und Wahrnahme mancher Wörter. Laute, wie er es nennt. Doch er darf keine Laute von sich geben, sonst kommt der Schmerz – und das Böse.
Diese Geschichte war sowas von heftig, teilweise mächtig brutal, geprägt von viel Gewalt, Tod und Sex. Leidenschaft der primitivsten Art und ich war nicht nur einmal schockiert über die grenzwertigen Reaktionen. Allerdings muss ich sagen, da die weibliche Protagonistin ebenso begann ihre wilde Seite auszuleben, faszinierte die Handlung da eher. Es ist für mich unvorstellbar, wie das Tier bzw. der Mensch dahinter diese Konditionierung ausgehalten hat und daher finde ich die Reaktionen nachvollziehbar, vor allem als er eben auf die Halbchinesin trifft. Zu dem Zeitpunkt ist fast nichts menschliches in ihm.
Die Charaktere machen wirklich heftige Sachen durch und entdecken dabei neue Seiten an sich. Es war nicht so, dass sie sich richtig weiter entwickelten, sondern eher, dass sie ihr ganzes Ich fanden. Geheime Seiten, die erst mit dem richtigen Partner zum Vorschein kommen.
So richtig erzählen möchte ich euch davon nichts, denn ich finde jeder kleinste Spoiler verrät die Handlung zu sehr. Die Details sollten nach und nach kommen und damit wirkt das alles viel besser. Ich hatte meine Ideen, wurde aber trotzdem noch überrascht. Die Charaktere machen wirklich heftige Sachen durch und entdecken dabei neue Seiten an sich. Es war nicht so, dass sie sich richtig weiter entwickelten, sondern eher, dass sie ihr ganzes Ich fanden.
Vor allem von den Emotionen. Sie sind einfach heftig und sowohl das Adrenalin ist durch meine Adern gerauscht, als auch die Gänsehaut über meine Arme gekommen. Der Schreibstil des Autorenduos ist richtig gut und so fesselnd, dass ich nach dem ersten Kapitel, das wohl gemerkt aus der Sicht des Tiers geschrieben wurde, nicht mehr aufhören konnte. Es ging nicht! Ich war so schnell mit dreiviertel des Buches durch, dass ich es gar nicht gemerkt habe.
Der Spannungsbogen schießt immer wieder in die Höhe und das Ende ist sowas von genial gemacht! So roh und passend für die Misshandlung, die diese männliche Seele ertragen musste – es war genau richtig.
Ich würde sofort wieder zu Büchern von Kitty & Mike Stone greifen!
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Ich gebe 5 Lilien.
Kitty Stone
Kitty Stone steht für außergewöhnliche Geschichten, lebendige Protagonisten und intensive Gefühle.
Egal ob fantastische Story, ungewöhnliche Erotik, dunkle Fantasy, du kannst dir sicher sein, dass alle Bücher keine 0815 Lektüren sind, sondern für Abwechslung, Sinnlichkeit und Spannung sorgen.
Ficken mit Niveau – Töten mit Anstand – Lieben mit Hingabe.
Melanie Weber-Tilse steht für all das und mehr, denn sie ist die Person hinter dem Künstlernamen Kitty Stone und die ruhige Hand, die Ordnung ins kreative Chaos des Hauses Stone bringt, dem auch ihr Lebensgefährte Mike Stone angehört. Als Romance-Autorin hat sie schon vor dieser unanständigen und dabei sehr fruchtbaren Verbindung Herzen höherschlagen lassen, bevor sie ihr Wirkungsgebiet nun auch auf die Höschen-Zone auszudehnen beschloss.
Mike Stone
Mike ist ein Autor von erotischen und manchmal wohl auch gesellschaftskritischen Geschichten, der irgendwann Mitte der Siebziger geboren wurde und beharrlich insistiert, sein tatsächliches Alter immer erst errechnen zu müssen, weil es ihm schnuppe ist. Er tat sich lange schwer damit, sich überhaupt als Autor zu sehen und wartete noch länger, bis er wagte, seine Geschichten allen Ernstes verkaufen zu wollen. Außerdem kommt er sich ein wenig dämlich dabei vor, von sich in der dritten Person zu schreiben, als würde jemand anderer etwas über ihn sagen. Und ja, er verwendet auch im wirklichen Leben diese seltsame Mischung aus kodderschnäuziger Gossensprache und gewählter Ausdrucksweise.
Was man also von mir erwarten kann, sind Überraschungen. Ich beschränke mich nicht in meiner Themenauswahl. Ich schreibe Erotik, weil ich das so will und nicht, weil ich auf den großen Reibach aus bin. Ich mag es, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und mir sind nur wenige Eisen zu heiß. Ich kann niveauvoll, ich kann romantisch, ich kann aber auch respektlos oder sogar primitiv. Ich schreibe Geschichten aus diversen Perspektiven, wage mich an weibliche Protagonisten und behaupte, die ganz gut hinzubekommen und wähle meine Themen und Genres nach meiner tagesaktuellen Stimmungslage. Contemporary, Fantasy und Sci-Fi sind bei mir ebenso möglich, wie Romanzen, Dramen oder Tentakelmonster-Geschichten. Ich sage ganz gerne, dass ich mich nicht an Konventionen halte, sondern mir neue erschaffe. Ob man das als Ausrede wertet, ist mir egal. Das darf jeder selbst entscheiden.
Eine Sache ist aber konstant: Ich bin meinen Lesern dankbar. Ganz besonders, wenn ich in irgendeiner Weise – beispielsweise durch einen Kommentar oder sogar eine Bewertung – von ihrer Existenz erfahre. Ich schreibe, um gelesen zu werden. Ich schreibe, um zum Lachen, Weinen, Kopfschütteln oder auch mal lustvoll Stöhnen zu bringen. Wenn jemand meine Geschichten mag, freue ich mich darüber. Wie Bolle. Wenn sie jemand nicht mag, ist das natürlich auch okay. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Was noch zu sagen bliebe … Vielleicht, dass man mich hier und da auch schon mal als Kojote oder Coyote gelesen haben mag, denn viele meiner früheren Geschichten sind im ganzen Internet verteilt. Falls also jemandem der Stil bekannt vorkommen sollte, ist das vielleicht kein Zufall. 😉