AWAKENING (TERRA #1)
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Klappentext:
Umweltverschmutzung, Ausbeutung der Naturressourcen und Klimawandel: Die Tage der Erde waren gezählt. Doch jetzt holt Terra Mater aus zum Gegenschlag und sie kennt keine Gnade…
Nur vier Jugendliche können das Ende der Menschheit und den drohenden Untergang noch verhindern. Der nervenzerfetzende Auftakt der gewaltigen Endzeitreihe über den Kampf von Mensch gegen Natur.
Naturkatastrophen wüten auf der ganzen Welt. In Addys Heimatstadt Orsett zerstören Pflanzen alles und jeden, der ihnen in die Quere kommt. Auf der Suche nach der Ursache trifft Addy einen Jungen, in dessen Nähe die Natur noch viel verrückter zu spielen scheint. Was er ihr offenbart, ist noch schlimmer als das, was die Pflanzen ihrer Heimatstadt angetan haben. Denn dies war erst der Anfang. Terra Mater, die Erde selbst, will dem Tun der Menschen ein Ende setzen und eine bessere Welt erschaffen – ohne sie. Ihr erstes Ziel: die Kraftwerke des Energiekonzerns Elekreen. Dazwischen: Millionen von Menschen, die sie bereit ist zu opfern. Nach einer Vision ahnt Addy: Das Schicksal der Welt liegt in ihren Händen und in denen von drei anderen Jugendlichen, von denen sie ganze Kontinente trennen.
Brisant, hochaktuell, eine Naturgewalt! Der düstere Vierbänder für eine neue Generation von LeserInnen, die von Serienstoffen nicht genug bekommen – alle zwei Monate erscheint ein neuer Band.
Dateigröße: 6430 KB
ASIN: B07TTC1666
Taschenbuch: 256 Seiten
ISBN-10: 3401604929
ISBN-13: 978-3401604923
Verlag: Arena (23. September 2019)
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
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Quelle und Textrechte von Klappentext, Cover und Zitaten: Arena Verlag
Naturkatastrophen, Umweltschutz und das Zurückdrängen der Natur durch die Menschheit sind aktuelle Themen, die uns alle betreffen. Jennifer Alice Jager hat mit dem ersten Band ihrer neuen Endzeitromanreihe “TERRA” ein Werk geschaffen, das sich mit diesen Themen intensiv beschäftigt und uns aufs heftigste mögliche Folgen unseres Tun’s aufzeigt. Plötzliche Detonationen, übermäßig wachsende Pflanzen und Menschen mit gold leuchtenden Augen bringen Addy zum Grübeln, und plötzlich steht sie vor einem Problem, das sie selbst mit lösen soll. Doch wie die Menschheit retten, wenn diese die Augen vor der Wirklichkeit verschließt? Addy braucht einen Plan, genauso wie drei andere junge Menschen auf der Erde und sie sollten sich beeilen, denn das Ende naht und jede Minute zählt.
Im ersten Band lernen wir zwar die meiste Zeit Addy kennen, aber auch die anderen drei Charaktere tauchen in kurzen Kapiteln schon mal auf und man merkt, was die vier verbindet. Ich muss gestehen, es war nicht ganz so mein Fall, so viele Personen schon im ersten Band zu treffen, auch wenn man dadurch umfassendere Einblicke bekommt.
Addy ist auf jeden Fall eine authentische Naturschützern. Sie lebt mittlerweile in einem kleineren Ort, außerhalb von London, weil sie Panikzustände in der Stadt bekam und ihre Mutter sich große Sorgen um sie gemacht hat. Im Örtchen Orsett ist dieses Problem nicht mehr wirklich präsent. Ab und zu konnte ich mich mit Addy nicht völlig identifizieren, weil sie mir wahrscheinlich doch ein wenig zu fanatisch rüber kam, aber im großen und ganzen hat sie das Recht auf ihrer Seite. Am meisten bewundere ich ihren Mut und ihre Empathie. Sie umgibt durch ihre besondere Verbindung zur Natur eine intensive Ausstrahlung und das wirkt im Laufe der Handlung fast schon magisch. Ihre Bindung zu einem wahrlich zauberhaften Wesen hat mich sich berührt. Allerdings muss ich auch gestehen, dass mir die Zwischensequenzen, wenn mal nichts aufregendes passierte, manchmal zu langwierig waren und ich auch die ein oder andere Handlung nicht wirklich nachvollziehen konnte.
Dazu kommt, dass die Emotionen mich dieses Mal nicht wirklich berühren konnten. Ich empfand die Persönlichkeiten der Charaktere, auch der anderen drei zwar interessant, aber mir fehlte einfach etwas. Ich konnte sie nicht so greifen, mich nicht mit ihnen identifizieren und vor allem Addy hat für ich eben nicht immer nachvollziehbar reagiert.
Zu Geschichten von Jennifer Alice Jager habe ich die letzten Male sehr gern gegriffen, sobald sie raus kamen. Ihre sonst so bildliche, fast schon malerische Schreibweise schaffte es immer mich in ihre Welt zu reißen und die Kreativität, mit der die Autorin ihre Handlungen gestaltet, überrascht mich jedes Mal wieder. Auch hier hat sie sich einen unvorhersehbaren, ziemlich coolen Fact überlegt, der dem ganzen eine dramatische Wendung gibt, aber das bildhafte kam bei mir leider nicht so richtig an. Ich konnte ihre Welt nur zum Teil gedanklich betreten. Dafür war die Handlung spannend gehalten und die Nerven wurden auch teilweise strapaziert.
“Awakening” hat mich zwar nicht völlig überzeugen können und kommt für mich nicht an die anderen Bücher der Autorin heran, aber das Thema ist präsent, die Ideen sind super und auch das Setting ist grundsätzlich eine gute Wahl. Die Umsetzung hat mich dann nicht so gefesselt und ich bin noch nicht sicher, ob ich weiterlesen werde.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Ich gebe 3 Lilien.
Jennifer Alice Jager
Jennifer Alice Jager begann ihre schriftstellerische Laufbahn 2014. Nach ihrem Schulabschluss unterrichtete sie Kunst an Volkshochschulen und gab später Privatunterricht in Japan. Heute ist sie wieder in ihrer Heimat, dem Saarland, und widmet sich dem Schreiben, Zeichnen und ihren Tieren. So findet man nicht selten ihren treuen Husky an ihrer Seite oder einen großen, schwarzen Kater auf ihren Schultern. Ihre Devise ist: mit Worten Bilder malen.