
Feral Moon – Der schwarze Prinz (Band 2)
Klappentext:
**Wenn dein Feind deinem Herzen am nächsten ist**
Niemals hätte Scarlet zu hoffen gewagt, ihrer ersten großen Liebe noch einmal zu begegnen. Doch als sie Tristan endlich wiedersieht, hat sich vieles verändert. Aus dem kleinen Dorfmädchen ist eine mutige Kriegerin geworden, deren Herz an der Seite eines anderen zu neuer Stärke fand. Und er ist es auch, der sich immer wieder, ohne zu zögern, zu ihr und ihren Wünschen bekennt. Verwirrt von ihren eigenen Gefühlen lässt sich Scarlet von der eigentlichen Gefahr ablenken und erkennt nicht, dass die grausamen Bestien aus den Wäldern ihr bereits näher sind, als je zuvor…
Alle Bände der dramatisch-düsteren Reihe »Feral Moon«:
— Band 1: Feral Moon. Die rote Kriegerin
— Band 2: Feral Moon. Der schwarze Prinz
— Band 3: Feral Moon. Die brennende Krone
- Dateigröße: 1574 KB
- ASIN: B07F3TJMQV
- Verlag: Dark Diamonds (26. Juli 2018)
- Seiten: 358
- Amazon
Quelle Buchcover und Klappentext: Dark Diamonds
** Achtung: Spoiler zu Band 1 enthalten! **
Endlich! Endlich darf ich euch mehr erzählen, denn wenn ihr diese Rezension lest, habt ihr den ersten Teil gelesen und wartet nun hoffentlich genauso sehnsüchtig auf den zweiten.
Am Ende von Band eins hat Asuka Lionera uns mal richtig hängen lassen. Tristan lebt und Scar haut es aus den Latschen. Verständlich, wo sie sich fünf Jahre lang dachte, er wäre tot. Und was bitte macht er in Leerth? Auch seine Veränderung ist nicht zu übersehen. Ich sag es euch, wenn Ash nicht vorher schon zu dem stand, was wir uns erhoffen, jetzt sollte er dringend Stellung beziehen. Denn es werden riesige, schockierende Tatsachen aufgedeckt und Scarlet weiß bald nicht mehr, wo oben und unten ist.
******************* Achtung Spoiler in Bezug auf Dreiecksgeschichten *******************
Einen kleinen Minispoiler werde ich euch verraten, weil mir persönlich das unglaublich wichtig war, wer es also nicht wissen will, bitte unten weiter lesen.
Es wird keine Dreiecksgeschichte geben und darüber bin ich so froh. Denn ich mag so ein Hin und Her ja überhaupt nicht. Klar wird Scarlet ihre Vergangenheit aufarbeiten müssen und das ist sehr authentisch, aber zum Glück wird sie jemandem auch dermaßen in den Hintern treten, dass ihr jubeln könnt.
*********************** Spoiler Ende ***********************
So, wo wir das geklärt hätten. Ich finde Tristan ist ein Ar* mit Ohren und im zweiten Teil der Reihe wollte ich ihm gern öfters mal die Leviten lesen. So eine Arroganz, so eine Blindheit, aber gut, er soll seine Strafe erhalten. Ihr werdet sehen…
Dafür kann ich euch nun endlich mehr über die anderen Charakter erzählen. In der Rezension zum ersten Buch hätte das zu sehr gespoilert.
Ich bin absolut entzückt über die tiefgehenden, so plastisch dargestellten Personen. Ich hab sie so ins Herz geschlossen und wollte mich dem Trupp am Liebsten mit anschließen.
Neben Scar, die natürlich meine weibliche Lieblingsperson mit ihren Schwertern, ihrem Dickkopf, ihrem starken Wesen und ihrem liebevollem Herzen ist, gibt es da Ash.
Ash, der Prinz mit einem grünen und einem blauen Auge, den dunklen Haaren, dem Freigeist eines verrückten Jungen und dem Körper eines Kriegers. Ich kann euch eigentlich gar nicht sagen, was mich an ihm so fasziniert. Ich denke, durch die besondere Schreibweise der Autorin werden die Charaktere einfach vor dem inneren Auge lebendig und das Funkeln in den Seinen, die neckende Art, sein Lächeln, sein Beschützerinstinkt und sein empathisches Wesen haben mich sofort in den Bann gerissen. Ich hatte schon lang nicht mehr so ein Herzklopfen bei einem Protagonisten. Ich liebe es, dass er Scar unterstützt, versucht sie für sich zu gewinnen, aber ihr ihren Freiraum lässt. Sie wird nicht gedrängt oder überredet. Seine Art macht es einfach jedem unmöglich sich ihm zu entziehen. Die Ausstrahlung von Ash ist eine Mischung aus bestem Freund und einnehmenden, umschmeichelnden Geliebten. Er ist heiß, sooo heiß und so liebevoll. Asuka hat es bei mir bisher noch nicht geschafft mich so unglaublich für einen Charakter zu begeistern, aber bei Ash kann ich nicht anders, als ständig zu fangirlen.
Hazel hat einen sehr ernsten Kern, umgibt ihn aber durch eine fröhliche, ständig plappernde Hülle mit einem leichten Männerverschleiß und Loyalität zum Abwinken. Ihr Talent für Pfeile, ihre fähigen Hände Scar immer wieder in eine Prinzessin zu verwandeln und ihr sonniges Gemüt haben sich sehr in mein Bücherherz geschlichen. Ich wünsche mir für sie, dass sie ihr eigenes Happy End findet.
Payne ist die Vernunft in dem Buch. Trocken, verantwortungsbewusst und eine ganz treue Seele. Sie lässt sich zwar gern zu verrückten Ideen überreden, aber bringt trotzdem diese Ruhe in die Handlung. Ich mag die zwei Leibwächterinnen total.
Königin Neera hat selbst eine überaus tragische Vergangenheit durchlebt und ich bewundere sie so sehr für ihre Güte, ihre Weisheit und ihre Weitsichtigkeit. Die Königin ist eine wundervolle Mutterfigur und es hat mich sehr verwundert, dass ich sie anfangs überhaupt nicht einschätzen konnte. Normalerweise weiß man sofort, wie ein Charakter gepolt ist. Stellt Neera sich nun gegen die Prota oder auf ihre Seite? Gute Frage, aber hier hab ich wirklich erstmal ausloten müssen, ob ich sie mag oder nicht.
Das war mal erfrischend anders.
Großmutter weiß alles, sieht alles, hört alles. Vor ihr kannst du nichts verheimlichen und sie ist eine ganz intelligente, starke Frau mit einem für diese Gesellschaft sehr individuellen Denken.
Sie darf auf keinen Fall fehlen.
Caleb hat das Herz am rechten Fleck. Er muss als bester Freund immer für Ash herhalten und auf ihn aufpassen, wenn alle anderen den Prinzen schon nicht mehr verstehen. Loyalität steht an erster Stelle, aber sie sind auch wie Brüder und beste Freunde in einem. Ich mag es total, wie warmherzig und scharfsinnig er auftritt, und wie charmant und aufreißerisch er gleichzeitig rüber kommt.
Ruby, die anderen der Entourage und die Dörfler, wie z.B. Bouldur sind einfach nervige, böse Personen, die halt den fiesen Part in der Geschichte haben, aber auch sie handeln total greifbar.
Ich mag sie nicht, aber sie passen super in die Handlung.
Erzählt wurde „Der schwarze Prinz“ auch aus den beiden Sichten von Scarlet und Ash. Die Schreibweise ist einfach so Hammer, dass man sich dem Buch nicht entziehen kann.
Packend, mitreißend, malerisch beschrieben und flüssig im Stil. Was will man mehr?!
Emotional geht es im zweiten Band auf eine richtige Gefühlsachterbahn, da Scar natürlich vielen verdauen und verstehen muss. Einige Schocker werden ihr richtig den Boden unter den Füßen wegziehen, und wären ihre trockenen Kommentare in solchen Situationen nicht so unglaublich witzig gewesen, hätte ich aus lauter Verzweiflung mit geheult. Wobei sie ja nicht mal wirklich heult. Sie hat einen anderen Zeitvertreib um sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Doch Scar muss auch entscheiden: Rache oder Liebe?
Altbekanntes oder Neuland?
Herz oder Kopf?
Wie wird sie sich entscheiden?
Ich liebe das Buch von ganzem Herzen und kann es Romantasy Fans nur ans Herz legen.
Die Reihe ist und bleibt mein Liebling!
Ich gebe 5 Lilien!
Asuka Lionera
Asuka Lionera ist das Pseudonym einer deutschen Schriftstellerin. Sie wurde 1987 in einer thüringischen Kleinstadt geboren und verbrachte ihre Kindheit in einem kleinen Dorf. Als Jugendliche begann sie, Fan-Fictions zu ihren Lieblingsserien zu schreiben und entwickelte kleine RPG-Spiele für den PC. Nach ihrem Abitur schloss sie eine Lehre zur Bankkauffrau ab, arbeitete jedoch nicht lange in diesem Beruf.
2014 entdeckte sie das Schreiben wieder für sich, als sie eine alte Sicherungskopie ihrer entwickelten Spiele fand.
Asuka ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren drei vierbeinigen Kindern in einem kleinen Dorf in Hessen, das mehr Kühe als Einwohner hat. Neben dem Schreiben betreibt das Ehepaar einen Online-Shop für handgefertigtes Hundezubehör.
(copyright Asuka Lionera)