So etwas wie vorbei
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Klappentext:
„Wir sind da“, sage ich leise und denke laut, dass wir in Wahrheit nun fort sind. So viel Mut kostet es Leni, an dem Experiment des psychologischen Instituts der Universität teilzunehmen. Dabei ist Mut ein rares Gut, das ihr seit Monaten immer mehr entgleitet. Will sie das letzte bisschen tatsächlich dafür opfern, um mit einem vollkommen fremden Menschen in einem dunklen Raum zu sitzen und dreißig Fragen zu beantworten? Und doch weiß sie, dass genau das diese eine große Möglichkeit ist, nach der sie sich sehnt, um sich selbst zu beweisen, dass Menschen sich ändern können – sogar sie.
Aber was ist, wenn das Schicksal dir deine Vergangenheit gegenübersetzt und du nur zwei Möglichkeiten hast – zu fliehen oder ihr trotz aller Finsternis ins Gesicht zu blicken?
Eine Geschichte über innere und äußere Dunkelheit, über Menschen mit der Strahlkraft einer ganzen Galaxie und die Erkenntnis, dass ein Fitzelchen Mut manchmal reicht, um ein ganzes Leben zu verändern.
Hinweis: Die Geschichte basiert auf dem gleichen Experiment wie „Ein Experiment namens Liebe“, die beiden Bücher stehen sonst jedoch in keinem Zusammenhang und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Dateigröße : 705 KB
ASIN: B0C4K1KMNK
Herausgeber : Elja Janus
Taschenbuch : folgt
ISBN-10 :
ISBN-13 :
Quelle und Textrechte von Klappentext, Cover und Zitaten: Elja Janus
Ich bin kein leicht zu handhabender Mensch. Ich zweifle oft, entschuldige mich zu viel und kenne zu selten meinen eigenen Wert. Damit musste ich aufwachsen, meinen Weg erkämpfen und erkennen, wer und was mir gut tut. Doch dankenswerterweise erging es mir nie wie Leni. Ich weiß, was Gefühle sind, weiß, Situationen einzuschätzen und mich schlechten zu entziehen, und lerne jeden Tag aufs Neue, weshalb ich ein liebenswerter Mensch bin. Leni konnte das nicht. Sie verarbeitet eine Vergangenheit, die ihr die Seele zerrissen, ihren Körper geschunden und nur Leere zurück gelassen hat. Das am Endpunkt einer langen Qual nur noch zwei Entscheidungsmöglichkeiten zurück blieben – gehen oder kämpfen? – und dabei ein liebenswerter Mensch auf der Strecke blieb, war definitiv nicht geplant, aber so verdammt wichtig.
Warum ich euch das so offen erzähle? „So etwas wie vorbei“ ist das nächste Buch mit dem schon bekannten Experiment, wie aus „Ein Experiment namens Liebe“, aber mit einem ganz anderen Ausgangspunkt, und, es ist einfach Schicksal. Ich liebe schicksalshafte Momente, denn sie beweisen mir immer wieder, wie magisch das Leben sein kann.
Zwei Fremde, ein Raum, dreißig Fragen und eine Erkenntnis, die mir den Boden unter den Füßen weg gerissen hat. Die Story ist hart, hat mir oft Tränen in die Augen getrieben und mich an Grenzen gebracht. Es geht noch tiefer, zeigt dunkle Abgründe und ist nichts für schwache Nerven. Aber die Handlung beweist auch, dass es Licht am Ende jedes schwarzen Tunnels gibt und das es manchmal nötig ist, zu tun, was getan werden muss, aber das auch die Hoffnung dabei nicht verloren gehen muss.
Elja Janus beweist hier einen komplexen, sprachgewandten Schreibstil, der meinen größten Respekt hat. Wie gesagt, ihr findet hier keine leichte Kost, nichts für Zwischendurch, dafür umso mehr zum Mitnehmen, zum an-sich-selbst-glauben, mehr Selbstliebe. Es hat mich tief berührt und ich werde viele Worte noch lange im Herzen tragen. Ich habe so viel Respekt für Leni und auch für Samir, das mir die Worte fehlen.
Geschrieben wurde „So etwas wie vorbei“ aus zwei Sichten. Die erste Hälfte des Buches aus Lenis die zweite aus Samirs. Mir persönlich hat das unglaublich gut gefallen, weil das Eintauchen in beide Sichten für die Geschichte wichtig war. Ich kann nur empfehlen diesem nicht alltäglichen Buch eine Chance zu geben Spuren zu hinterlassen, die bleiben und wärmen…
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Ich gebe 5 Lilien.
Elja Janus
Elja Janus lebt mit ihrer kleinen Familie in Aachen, wo sie 1982 das Licht der Welt erblickte und ein Weilchen später Deutsche Philologie, Psychologie und Theologie studierte. Angetrieben von dem Glauben an die Liebe arbeitet sie heute als Paarberaterin und schreibt über eines der größten Gefühle der Welt.
Immer schon liebte sie Bücher und Worte. Ihren ersten Roman verfasste sie in der Dunkelheit neben einem wundervollen kleinen Mädchen, das nicht ohne ihre Mama schlafen wollte. Darauf folgten noch einer und noch einer …
Zu ihrem Debüt-Roman inspirierten sie die Frage „Was wäre, wenn …“ und die Erinnerung an einen tollen kleinen Jungen. Mit ihm saß sie in Kindheitstagen beim Schein eines rot bepinselten Einmachglases zusammen und erfand Geschichten – sie schrieb, er malte. Der Rest ist Fantasie.
„Immer noch Wir“ ist der Gewinner-Titel der mit insgesamt 10.000€ dotierten Literaturausschreibung der Leselupe-Literaturagentur und des FeuerWerke Verlags.