Ugly fat thing?
*Werbung*
Klappentext:
Mein Name ist Ashley Delaney und das hier ist meine Geschichte. Sie mag nicht glamourös sein. Sie mag nicht schön verpackt sein. Aber sie ist wahr. Viel zu wahr für meinen Geschmack.
Verstehst du? Ich hatte mich in meinem Leben eingerichtet, hatte mich daran gewöhnt, abwechselnd unsichtbar oder viel zu sichtbar zu sein. Ob ich glücklich war? Nun ja, muss jeder Mensch glücklich sein? Muss es nicht auch die geben, die für immer unglücklich sind?
Und dann kam er. Vielleicht war er kein Ritter in glänzender Rüstung, aber ich bin auch keine Prinzessin. Ich bin ich. Wer immer das auch ist. Und das hier ist meine Geschichte.
Dateigröße : 650 KB
ASIN : B08FP939YS
Taschenbuch : 462 Seiten
ISBN-10 : 3751972110
ISBN-13 : 978-3751972116
Herausgeber : BoD – Books on Demand; 1. Auflage (6. August 2020)
Amazon
Quelle und Textrechte von Klappentext, Cover und Zitaten: Annie Stone
Wie schreibt man eine Rezension zu einem Buch, wenn das Thema einen selbst so privat trifft, dass man überlegt, ob die Autorin zum Teil deine Geschichte verfasst hat? Erzählt man das, oder belässt man es bei einem „hat mich sehr berührt“?
Ich fand Annie Stone so verdammt mutig.
Ich bin nur halb so mutig, aber so völlig drumherum komme ich nicht die Wahrheit anzudeuten…
Ashley ist dick. Richtig dick. Ihr Leben besteht momentan aus Essen, dem Rechtfertigen von Essen, Gewichtsverlustwünschen ihrer Familie und Demütigung. Nicht nur von ihrem Umfeld, sondern die meiste Zeit von ihrer Mutter. Dabei möchte Ash einfach nur geliebt werden. Gerät die junge Frau in Stress, fängt sie an zu essen – und fühlt sich danach noch schlechter. Es ist ein verdammter Teufelskreis. Bei Ashley geht das sogar so weit, dass sie Ekel vor sich selbst empfindet. Ash kann sich nicht mal im Spiegel anschauen, hasst ihre Speckrollen und trägt nur langärmelig, warum sollte sie so jemand lieben?
Aber wer bitte gibt eigentlich den Verurteilern das Recht Menschen zu beurteilen?
Und warum lassen wir Opfer das oft auch noch zu?
Schlucken die Anfeindungen? Machen einfach, was diese Individuen uns aufdrängen ???
Das und noch so viele andere Selbstreflektionen verarbeitet Annie Stone in „Ugly fat thing?“. Ich musste oft hart schlucken, weil die Verzweiflung und das Denken ihrer Protagonistin mich so getroffen haben. Einiges kenne ich auch nur zu gut, anderes hat mich schockiert und mindestens 80% des Buches haben mich zum Nachdenken angeregt. Nicht nur das, viele Gedanken haben mein Denken zum positiven verändert. Wahrscheinlich geht es mir wie Ashley, sodass eine Veränderung immer erst in Babyschritten kommt, aber zur Hölle nochmal. Ich hab mir vor genommen, genauso um Akzeptanz und Selbstbestimmung zu kämpfen, wie Ashley. Das ein Buch mir mal so die Augen öffnen würde, hätte ich nie für möglich gehalten und ich bin Annie wirklich dankbar. Es gibt einfach ein paar Dinge, die ich jetzt besser verstehe, akzeptieren kann, und die machen mein Leben etwas leichter.
Es gibt auch ein paar Charaktere, die ich neben Ashley fest ins Herz geschlossen habe. Da ist ihre beste Freundin Staci, die immer an ihrer Seite steht. Ihr Bruder Chad, der die Kurve noch bekommt und zum Schluss echt rockt.
Da ist Jordan, der mich an jemanden erinnert und dessen Charakter Gold wert ist. Ich liebe übrigens die Entwicklung der zarten Liebesgeschichte. Denn es gibt hier keine Wunderheilung. Man kann sich nicht durch die Meinung anderer definieren und plötzlich ist alles gut. Man muss schon selbst an sich arbeiten, und der Verlauf hier ist so authentisch und echt. Das war klasse und hinterließ trotz wirklich hartem Anfang ein positives Gefühl am Ende.
Ach und Chad’s Freundin Katie, ein echter Herzensmensch, der gleichnamiges auf der Zunge trägt und für Ashley kämpft, wie eine Löwin. Jeder braucht eine Katie im Leben.
„Ugly fat thing?“ war mein erstes, aber bestimmt nicht letztes Buch von Annie Stone. Ihr leichter und lockerer Schreibstil hat mich über die Seiten getragen. Trotz des schweren Themas habe ich auch einen Hauch von Humor, zarte Romantik und vor allem wahnsinnig viele positive Emotionen vermittelt bekommen.
Diese Geschichte war bestimmt nicht leicht zu schreiben und ich kann eigentlich nur noch zwei Dinge sagen:
Lest das und Danke Annie!
Ich gebe 5 Lilien!
Annie Stone
Jede Liebesgeschichte ist einzigartig, und dieses Besondere zu finden meine größte Herausforderung. Ich liebe die Liebe in all ihren Facetten und Geschichten von Menschen, wie dir und mir, als erste zu entdecken, ist meine Leidenschaft. Ich schicke meine Protagonisten durch Kummer und Freude, teile ihr Schicksal – gut oder schlecht – für die Anzahl an Worten, die ich bei ihnen bin.
Manchmal provozieren meine Bücher, manchmal rühren sie zu Tränen, regen zum Lachen an und manchmal sind sie sexy. Kein Buch gleicht dem anderen, da es mir selbst sonst langweilig würde, und Spaß zu haben, ist wichtig, denn Schreiben ist gut für die Seele. Ich kann überall meine Storys erfinden, kann an einem Strand in der Südsee sitzen oder in einer Hütte in Alaska. Meine Geschichten begleiten mich immer.
Werde ein Engel: www.annie-stone.de/annies-angels/