Blood Destiny – Bloodmoon (Mackenzie-Smith-Serie 4)
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Klappentext:
It’s a fine line between pleasure and pain
Fast sieht es so aus, als würde es für Mackenzie Smith endlich etwas ruhiger laufen, nachdem sie in London bald ihren Buchladen eröffnet – wären da nicht die schrecklichen Albträume von Drachen, die sie heimsuchen. Oder eine Bande von Magiern, Gestaltwandlern und Fae, die Mack auf Schritt und Tritt folgen und nach ihrer Aufmerksamkeit verlangen. Als eine Dryade dann auch noch Mack um Hilfe bittet, scheint das Chaos perfekt. Dass ihr dabei aber Corrigan (aka Lord Pelzi!) in die Quere kommt, summiert das Ungemach gewaltig. Doch der größte Schmerz steht Mack noch bevor …
- Dateigröße: 1563 KB
- ASIN: B07JM22MZL
- Seitenzahl: 252 Seiten
- Verlag: LYX.digital (1. Januar 2019)
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Quelle und Textrechte von Klappentext, Cover und Zitaten: LYX.digital
Ein Drako Wyr also. Kein Wunder das Mack so temperamentvoll und emotionsgesteuert reagiert. Wer kann schon einen Drachen ständig bändigen. Das Blut ihrer Vorfahren macht der jungen Frau in Band 4 ganz schön zu schaffen. Ihre vermehrt aggressive Art lässt sie mit sämtlichen Vertretern der anderen Völker der Anderwelt zusammen stoßen und trotzdem ist sie irgendwie die Einzige, die einen klaren Kopf bewahrt und nicht in kindischem Gezänk aufgeht, wenn man zusammen an einem Tisch sitzt. Als sie vom schüchternsten Volk zur Hilfe gerufen wird, hat Mack noch keine Ahnung wie sehr das ausarten soll. Die Lage spitzt sich nochmal zu und Mackenzie muss mal wieder an allen Ecken und Enden gleichzeitig Abhilfe schaffen. Ob ihr das gelingt, müsst ihr selbst herausfinden.
So sehr ich auch jedem Buch der Reihe entgegenfiebere, der vierte Band hat mich auch ein wenig enttäuscht. Ich mochte Mack schon von der ersten Seite des ersten Bandes an und vor allem ihre sympathische, starke Art hat mir immer sehr imponiert. Aber in „Bloodmoon“ kämpft sie manchmal schon sehr mit ihrem aufgedeckten Erbe und so ist die junge Frau manchmal ziemlich anstrengend. Sie wirkt schnell gereizt, etwas zu kalt und hochnäsig. Ihr Mitgefühl und vor allem ihr Feingefühl lässt manchmal einfach zu wünschen übrig. Da ich mir aber sicher bin, dass sie eben erst mal dringend Zeit benötigt, um die letzten Geschehnisse zu verarbeiten, nehme ich ihr das nicht ganz so krumm und es ist nur ein kleines Manko.
Im Großen und Ganzen hat mir gerade durch die gewohnt lockere Schreibweise und die witzigen Dialoge auch dieser Teil wieder gut gefallen. Ich mag die vielen Arten der Wesen, auf die wir treffen und das die Autorin trotzdem jedes Mal wieder noch eine neue Art aus dem Ärmel zieht. Es wird dadurch einfach nie langweilig und wir Leser bemerken erst richtig, wie vielfältig die Anderwelt ist.
Auch das Setting ist genial. Ob London oder die wunderschöne Natur außerhalb – Helen Harper beschreibt einfach malerisch und reißt den Leser mit.
Die Spannung in „Bloodmoon“ beginnt klein und steigert sich dann zu einem richtig heftigen Wendepunkt. Der spät erscheinende Gegner ist ein ausgeklügelter Clue von Helen Harper, der mich sofort in den Bann gezogen hat und er verspricht ein fantastisches Finale im fünften Band der Reihe.
Das Ende ist nämlich emotional gesehen richtig fies und ich hab so mit Mack gelitten. Endlich, nach drei Büchern und heftigem Geknister, passiert mal was Aufregendes in ihrem Liebesleben und dann DAS. Aber warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht?
Ich freue mich sehr auf den letzten Band.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Ich gebe 4 Lilien.
Helen Harper
Mehr Informationen findet ihr hier: http://helenharper.co.uk/