(Rezension) Die magische Pforte der Anderwelt
- Dateigröße: 2278 KB
- ASIN: B06ZZYTRX2
- Seitenzahl der Print-Ausgabe: 336 Seiten
- ISBN-10: 3551316872
- ISBN-13: 978-3551316875
- Verlag: Carlsen (29. September 2017)
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Um was geht es:
Die unterirdischen Gassen Edinburghs sind für die 16-jährige Allison nichts weiter als eine Touristenattraktion. Bis sie bei einer Führung mit ihrer Freundinnen aus Versehen eine mysteriöse Pforte öffnet und unsägliches Chaos anrichtet. Denn von nun an heftet Finn sich an ihre Fersen, der zwar verdammt gut aussieht, aber leider ziemlich arrogant ist und obendrein behauptet, ein Elfenwächter zu sein. Er verlangt von Allison, das Tor zur magischen Welt wieder zu schließen. Doch wie soll sie das anstellen, wenn sie noch nicht mal an die Existenz von Elfen glaubt?
Amazon
Verlag
Wer hätte gedacht, dass wir noch einmal mit einer verrückten Chaotin in die Anderwelt reisen dürfen? ICH NICHT. Aber ich bin unendlich froh darüber, denn „Pan“ war einfach phänomenal.
Allison lebt in einem Mädcheninternat. Ihre Eltern sind Tierdokumentarfilmer und stets auf Achse. Früher durfte Ally dabei sein, doch nach ihrem Unfall, wurde sie ins Internat verfrachtet. Sauer und ziemlich deprimiert darüber, war es anfangs schwer für Ally sich daran zu gewöhnen, doch nun mit Emma und Camilla an ihrer Seite ist das Leben schon leichter geworden. Ein Besuch im Mary Kings Close später, soll sich das schon wieder ändern. Denn ein Bild von einem Mann, nur leider sehr wütend, stellt sich den fast 17-jährigen Mädels in den Weg und behauptet, einer hätte die magische Pforte geöffnet. Sich sicher, dass der junge Mann nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, wollten sie schon protestieren. Doch leider nahm damit die Geschichte ihren Lauf und Allison traf auf den Elfen Finn, sein magisches Leben in der Anderwelt und eine etwas ungewöhnliche und sehr gefährliche Regenpforte – die nun leider trocken ist.
Ally ist mir sofort sympathisch gewesen, da sie mich so sehr an Felicity Morgan erinnert. Chaotisch, frech, selbstbewusst, aber überhaupt nicht auf ihr Äußeres bezogen und sehr loyal. Ich mag sie total und finde es besonders klasse, dass sie absolut zu ihrer Meinung einsteht und notgedrungen auch mit schlagfertigem Konter dafür einstehen kann.
Finn hat es definitiv nicht leicht mit ihr. Der sture und etwas überhebliche Elf, der selten lachen kann, muss einiges über sich ergehen lassen. Dabei sind die foppenden Dialoge und energischen Wortwechsel absolut zum totlachen. Mit der Zeit offenbart er ein bisschen was von seinem Inneren und auch wenn der nicht mehr ganz so junge Kerl – in Elfenjahren ^^ – ein bisschen festgefahren ist, hat er ein gutes Herz und eine beschützende Ader. Ich finde es sehr sympathisch und vor allem authentisch, wie sie aufeinander reagieren und sich gegenseitig fordern, wie auch weiter bringen.
Die Nebencharaktere sind im ersten Teil süss aber einfach gehalten. Man erfährt nicht viel Hintergrund, aber durch ihre präsente Art merkt man das gar nicht so. Es war so viel los, dass mich das nicht gestört hat und die verschiedenen Persönlichkeiten genügend zur Story bei getragen haben. Sie sind witzig, individuell und frisch. Ich hatte Spaß daran.
Geschrieben wurde der erste Teil des Spin-offs aus der Sicht von Allison Murray. Ich denke es wird mindestens noch einen weiteren Band geben. Die Schreibweise von Sandra Regnier ist locker und leicht, fesselnd und vor allem humorvoll. Mit ihren zarten Beschreibungen konnte sie mich in ihre Welt entführen und das Geschehen praktisch selbst erleben lassen. Ich fühlte mich von ihr mitgerissen in ein neues Abenteuer, bei dem auch schon bekannte Charaktere ihren Auftritt haben, und es war einfach genial. Es fühlt sich ein bisschen an, wie alte Freunde neu besuchen. Dabei habe ich die zwei neuen Protagonisten gleich sehr ins Herz geschlossen! Emotionen waren da, aber noch nicht zu intensiv. Allerdings gab es so viel zu entdecken und so viele Ereignisse zu verarbeiten, dass mich die ständig spannenden Vorkommnisse total gefordert haben. Es hat nichts gefehlt und ich kann es nicht erwarten, nach diesem gemeinen und schlimmen Cliffhänger, das nächste Buch in die Hände zu bekommen.
Das Cover passt einfach genial zu der Trilogie und ich finde auch die Farbe ganz toll und stimmig mit den Charakteren. Ich verbinde den Geruch von Finn mit der Farbe des Covers, seltsam, aber passt einfach.
ICH WILL MEHR!
Herzlichen Dank an den Carlsen Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Ich gebe 5 von 5 Sternen.
🌟🌟🌟🌟🌟
Sandra Regnier
Sandra Regnier ist in der Vulkaneifel geboren und aufgewachsen. Nach der Schule und einer Ausbildung zur Beamtin wollte sie lange nach Frankreich. Stattdessen heiratete sie einen Mann mit französischem Nachnamen und blieb zu Hause. Heute ist Sandra Regnier selbstständig und versteht es, den schönen Dingen des Lebens den richtigen Rahmen zu geben. Das umfasst sowohl alles, was man an die Wand hängen kann, als auch die Geschichten, die ihrer Fantasie entspringen.
Autorenfoto: Claudia Toman @Traumstoff
3. Oktober 2017 at 16:10
eine schöne rezi- danke dafür 🙂
VLG Jenny
3. Oktober 2017 at 20:25
Danke <3
3. Oktober 2017 at 17:00
[…] mit einem offenen Mund, völliger Fassungslosigkeit und wer mehr darüber erfahren möchte, darf gern hier zu meiner Rezension weiter hüpfen. Ich hoffe, ich konnte euch das Buch etwas schmackhaft machen und freue mich natürlich, […]
3. Oktober 2017 at 18:42
Hallo,
ein toller Beitrag, bei der Rezi möchte man doch gleich los lesen.
LG Manu
3. Oktober 2017 at 20:26
Ach toll. Genau diese Worte höre ich am Liebsten. Ich hoffe du kannst es auch bald lesen. xD
25. Oktober 2017 at 18:14
[…] Books – The Essence of life […]
1. November 2017 at 10:38
[…] Die magische Pforte der Anderwelt […]
13. Februar 2018 at 11:31
[…] das bald erscheinende „Lieber Feind“ ist wunderschön und „Pan“ oder „Die magische Pforte der Anderwelt“ finde ich total klasse […]