Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Klappentext:
Kann ein gebrochenes Herz lernen, wieder zu lieben?
Ella hätte nie gedacht, dass sie als Brieffreundin eines anonymen Soldaten in diesem einen wahren Freund finden würde. Dennoch entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen ihr und ›Chaos‹ – vielleicht sogar mehr. Dann treffen Ella mehrere schwere Schicksalsschläge und als auch die Briefe von ›Chaos‹ ausbleiben, muss sie glauben, dass sie allein auf der Welt ist.Obwohl er sie nicht persönlich kennt, hat Beckett alias ›Chaos‹ sich in die Frau hinter den Briefen verliebt. Ella, die Schwester seines besten Freundes. Als dieser stirbt, bittet er Beckett in einem letzten Brief, Ella beizustehen. Beckett wird alles tun, um Ella zu unterstützen, aber er wird ihr niemals sagen können, wer er wirklich ist, und Ella hasst nichts mehr als Lügen.
Dateigröße : 3134 KB
ASIN : B0CW1K1BQJ
Herausgeber : dtv; 1. Edition (1. August 2024)
Broschiert : 576 Seiten
ISBN-10 : 3423284293
ISBN-13 : 978-3423284295
Übersetzer*in : Michelle Landau
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Quelle und Textrechte von Klappentext, Cover und Zitaten: dtv Verlagsgesellschaft
Dieses Buch hat mich auf eine Weise getriggert, mit der ich nicht gerechnet habe. Mein Herz schmerzt so unfassbar sehr, dass ich meine Rezension unter Tränenflüssen schreiben muss, weil ich jedes Mal wieder anfange zu weinen, wenn ich daran denken muss. Nein, ich möchte damit nicht andeuten, dass das Buch nicht auch auf eine Art glücklich enden könnte. Allerdings ist der bittere Nachgeschmack für mich so hart, dass ich brauchen werde, bis ich dieses Buch noch einmal lese.
Warum ich es noch einmal lesen würde? Weil mir schon lange kein Liebesroman mehr unter gekommen ist, der mich so berührt hat und gleichzeitig so geschmerzt. Hier treffen so harte Schicksalsschläge aufeinander, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen sollte zu erzählen, ohne zu spoilern.
Hier geht es um Krankheiten, um Verluste, um Zurückgebliebene, den Schmerz und die Angst davor einfach nicht genug zu sein oder es überhaupt verdient zu haben, als genug betrachtet zu werden. Und die Frage wer das überhaupt bestimmt?
Eins kann ich euch aber sagen. Die Liebe, die sich entwickelt und die dann verdammt viel (er)tragen muss, ist Schicksal. Sie muss es sein, denn ich kann nicht anders als das große Ganze am Ende zu betrachten und vor der Autorin meinen Hut zu ziehen. Sie hat die Fäden verbunden und jedem noch so kleinen, scheinbar losen Faden einen Sinn gegeben. Rebecca Yarros hat mich sprachlos zurück gelassen. Die Briefe zwischen Ella und Chaos, die Unterhaltungen zwischen Ella und Beckett, selbst die weisen Worte und das liebevolle Wesen von den Zwillingen Colt und Maisie haben mein Herz so heftig gebeutelt, das ich mit einer Ladung an Taschentüchern mittendrin in der Handlung war. Ich konnte mich dem nicht entziehen und die Emotionen haben mich weggeschwemmt.
Irgendwann, wenn ich den Kampf gegen die Ungerechtigkeit des Schicksals in meinen Gedanken ad acta legen kann, wenn ich akzeptieren kann, das der Lauf der Dinge trotzdem weiter geht – weiter gehen muss – werde ich „Alles, was ich geben kann – The Last Letter“ auf jeden Fall erneut lesen. Frau Yarros schreibt unvergleichlich! Bis dahin bleibt es geliebt in meinem Regal.
Es klingt immer noch nach, dieses krasse Buch und ich möchte die Autorin gleichzeitig lieben und verachten, weil sie mir so weh getan und mich auf der anderen Seite so stark berührt hat, das mir einfach die Worte fehlen.
Lest es selbst! Buchtipp!
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Ich gebe 5 Lilien.
Rebecca Yarros
Rebecca Yarros ist die Platz 1 ›New York Times‹-, ›Wall Street Journal‹-, ›USA Today‹- und auch international erfolgreiche Bestsellerautorin von einer Vielzahl von Romanen, darunter Fourth Wing und The Last Letter, die von ›Publishers Weekly‹ mit mehreren Sternen ausgezeichnet und von ›Kirkus‹ zum Buch des Jahres gekürt wurden. Sie liebt Militärhelden und ist seit über zwanzig Jahren glücklich mit ihrem eigenen verheiratet. Als Mutter von sechs Kindern überlebt sie derzeit die Teenagerjahre mit zwei ihrer vier Eishockey spielenden Söhne. Wenn sie nicht gerade schreibt, findet man sie neben dem Eishockeyplatz oder heimlich Gitarre spielend, während sie Kaffee schlürft. Sie und ihre Familie leben in Colorado mit ihren sturen englischen Bulldoggen, zwei temperamentvollen Chinchillas und einer Maine-Coon-Katze namens Artemis, die sie alle beherrscht.
Nachdem sie ihre jüngste Tochter als Pflegekind aufgenommen und dann adoptiert hat, engagiert Rebecca sich leidenschaftlich für Kinder im staatlichen Pflegesystem durch ihre gemeinnützige Organisation ›One October‹, die sie 2019 gemeinsam mit ihrem Mann gegründet hat. Mehr über ihre Ziele zur Verbesserung der Lebensumstände von Kindern in Pflegefamilien erfährt man auf www.oneoctober.org.