When We Burn Like Ice
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Klappentext:
»Rome Hayes ist mein größter Feind und gleichzeitig mein größter Ansporn nicht aufzugeben.«
Eigentlich hat Maeve in ihrem Leben keinen Platz für Männer, ist sie doch damit ausgelastet, für ihre Familie zu sorgen. Als aber das Jahrgangstreffen ihrer Highschool bevorsteht, taucht ausgerechnet Rome Hayes wieder auf. Der erfolgreiche und verflucht attraktive Profi-Eiskunstläufer könnte Maeves Gefühlen durchaus gefährlich werden – wäre da nicht die Tatsache, dass sie ihn schon seit Schulzeiten abgrundtief hasst. Nur leider ist er der Einzige, der mit ihr zusammen den Wettbewerb im Eiskunstlaufen an Heiligabend gewinnen würde. Angetrieben durch eine Wette wagt Maeve den Schritt aufs Eis und riskiert damit alles, auch ihr Herz …
Dateigröße : 3099 KB
ASIN : B0BKPTW7TC
Herausgeber : Impress (1. Dezember 2022)
Seitenanzahl : 376 Seiten
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Quelle und Textrechte von Klappentext, Cover und Zitaten: Impress
Schon seit Kindheitstagen ist Rome Hayes Maeves ärgster Feind. Hat er doch alles, was sie nicht hat und sich sehnlichst wünscht. Vor allem den Erfolg beim Eiskunstlaufen. Doch als er zurück in die Stadt kommt, gerade als ein Wettbewerb im Eiskunstlaufen stattfindet, bleibt Mae keine andere Wahl, als ihn um Hilfe zu bitten, wenn sie gewinnen will.
Rome ist ein Typ, der augenscheinlich sehr von sich überzeugt ist. Dabei sieht man ihm oft an, dass er sich auch mit seinen ganz eigenen Unsicherheiten herum schlägt. Leider konnte Rome mich zwar davon überzeugen, dass er es gut mit Mae meint und sie auch ziemlich gut versteht. Selbst hat er aber die Situation mit seinen Eltern bis zum Schluss nicht so richtig auf die Reihe bekommen. Es war mir etwas zu schwammig und Rome nicht so ganz greifbar.
Maeve schleppt ein ganz schönes Päckchen mit allem Möglichen darin herum. Von Selbstzweifeln, Angst, Unsicherheiten bis hin zum Thema sich von ihrer Familie ausnutzen zu lassen ist einiges dabei. Mae ist frech, ehrgeizig, herzensgut und etwas naiv. Vor allem aber ist sie ein liebevoller Mensch, eine gute Freundin und eine Person, die auch mal über ihre Vorurteile hinweg schauen kann. Sie hatte auf jeden Fall Potenzial sich zu entwickeln und ich denke, das ist der Autorin auch gelungen.
Die Geschichte von Marie Westendorf ist eine schöne, weihnachtlich angehauchte Liebesgeschichte, mit dem ein oder anderen Drama, auch fabriziert von Nebencharakteren, welche sich gut lesen ließ. Durch immer wieder eingebaute humorvolle Szenen, hatte ich echt Spaß an den Dialogen und vor allem den Treffen von Maeve und Rome.
Leider waren mir die Nebencharaktere nicht so ganz greifbar, es fehlte einfach der letzte Hauch um sie etwas plastischer wirken zu lassen und ich hätte mir ein bisschen mehr Feinheit in den Details gewünscht. Denn das Buch handelt eigentlich von Eiskunstläufern. Von den Sprüngen, dem Auftritt selbst oder dem Training der Läufe hat man im Detail aber nichts lesen können. Das war schade.
Das Ende vor dem Epilog war echt hart. Auf der einen Seite hatte Rome schon Recht Maeve auf gewisse Art anzustupsen. Auf der anderen Seite waren seine Worte einfach sehr verletzend und ich persönlich hätte vielleicht anders reagiert. Zu Mae passte es irgendwie und ich kann mich damit anfreunden, wenn auch nicht ganz so nachvollziehen, wie sie da denkt.
Alles in allem war es eine schöne Geschichte zur Weihnachtszeit, die mich kurzweilig unterhalten konnte.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Ich gebe 3,5 Lilien. (4 in den Portalen)
Marie Westendorf
Marie Westendorf ist eine junge, deutsche Autorin, die, seit sie denken kann, romantische Geschichten schreibt. Wenn sie nicht gerade vor dem Laptop sitzt, verbringt sie ihre Zeit mit einem guten Buch, ihrer Familie oder ihren Freunden oder arbeitet als Ergotherapeutin. Mit dem Kopf voller Ideen vergeht allerdings kaum ein Tag, am dem sie nicht an ihre Protagonist*innen denkt.