Don’t Bite
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Klappentext:
Neunzehn Jahre lang war ich ein ganz normaler Junge aus Kalifornien. Bis ich fast bei einem Autounfall ums Leben kam und Graf Dracula plötzlich seine Zähne in meinen Hals schlug.
Als sein Urururgroßneffe und rechtmäßiger Nachfahre werde ich nach Transsilvanien geschickt, um dort auf die harte Tour zu lernen, ein richtiger Vampir zu sein – ohne Dienstmädchen, das man anknabbern könnte, ohne Fluchtmöglichkeit und ohne WLAN! Der richtige Ort, um durchzudrehen. Und zu verhungern!
Aber dann taucht da plötzlich dieses Mädchen auf. Abigail … Aus irgendeinem Grund schleicht sie gerne in diesem dunklen Schloss herum. Sie behauptet, nichts über Vampire zu wissen, aber ich schwöre, jedes Mal, wenn wir uns sehen, versucht sie, mich umzubringen. Ich hätte sie letzte Nacht ja eingeladen, mein Dinner zu sein, wenn sie nicht mit etwas abgehauen wäre, das mir sehr am Herzen liegt. Meinem Fangzahn.
Jetzt muss ich warten, bis die Sonne untergeht, damit ich ihr folgen und meinen Zahn zurückholen kann. Und dann töte ich als Nächstes diesen wahnsinnigen Werwolf, der seit Tagen in den Wäldern heult, denn das ist die eine Bedingung, unter welcher mir Onkel Vladimir erlaubt, wieder nach Hause zu kommen.
Aber das Wolfsproblem ist schwerer zu lösen als erwartet und Abigails süßer Duft bringt mich dazu, wirklich dumme Dinge zu tun …
Dateigröße: 3531 KB
ASIN: B07PN5YXK1
Seitenzahl: 364 Seiten
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Quelle Cover, Klappentext und Textstellen: Autorin Anna Katmore (Print erhältlich)
Wer braucht schon Gedankenkontrolle, wenn das Essen auf zwei Beinen freiwillig ins Haus kommt? Und wer braucht die Kraft Feuer zu entzünden, wenn es Feuerzeuge gibt? Quentin auf jeden Fall nicht. Als einziger verwandelter Spross von Graf Dracula lässt es sich der junge Kerl lieber gut gehen. Aber nicht mit Onkel Vlad, denn der schickt ihn postwendend – im Sarg – nach Rumänien.
Er soll ein echter Vampir werden.
Feuer machen. Wolf töten.
Fehlt ja nur noch, dass er einer Frau die Steinkeule über den Kopf ziehen muss
und sie in seine Höhle verschleppt.
Tja. Oder die Frau kommt halt freiwillig….
Mit dem blassen, großen Kerl, der plötzlich vor ihr im Schatten der ortsnahen Burg steht, hätte Abby bei ihrem ersten Ausflug in den Sommerferien bei der Oma nicht gerechnet. Sonst war dieser fast schon magische Ort immer verlassen. Aber Angst hat sie… naja sagen wir nicht lange, und eigentlich wieder doch. Denn sich mit einem echten Vampir zu arrangieren braucht seine Zeit. Am besten fand ich da die Taschentröte. Dieses kleine Ding wird unserem lieben Quentin gehörig das Hirn durch pusten.
Doch Anna Katmore wäre nicht sie selbst, würden wir hier nur eine kitschige Liebesgeschichte aufgetischt bekommen. Ein Werwolf im Schafspelz, mutige kleine Säbelzahntiger und seltsame Großmütter spielen auch noch eine große Rolle. Und so gibt es immer wieder was neues zu entdecken.
Die Charaktere haben mir echt Spaß bereitet. Über die rumänische Oma musste ich oft staunen, da sie schon eine außergewöhnliche Ausstrahlung hat. Aber diese Details… naja. Ihr kommt schon selbst drauf. Über Abigail hab ich geschmunzelt, lauthals gelacht, aber auch abartig mit ihr gelitten. Vor allem zum Ende hin sind mir kurz Niagarafälle aus den Augen geflossen. Sie ist so echt, so greifbar und ihre bodenständige, erstmal stark misstrauischer Art mit dem frechen Mundwerk hat es mir leicht gemacht, mich mit ihr zu identifizieren. Es gibt nichts schlimmeres als Mädchen, die in Vampirbüchern die Welt verklären. Sie ist einfach besser und hat ordentlich was im Kopf.
Quentin hat mir nach kurzer Zeit mein Herz gestohlen. Ja, zu Beginn ist er echt ein verzogener Bengel, aber er ist auch so wahnsinnig sensibel und liebevoll. Im Grunde seines Herzens ist er ein totaler Romantiker und er lernt so viel dazu. Seine Entwicklung ist sichtbar und zum Schluss steht da ein beeindruckender junger Mann. Mit seiner empathischen Art und den schlagfertigen Antworten, mit dieser Natürlichkeit im Umgang mit der Situation hat er mich gekriegt. Er ist authentisch dar gestellt und ein richtiger Vampir. Zum Glück ohne Glitzer.
Der Hergang der Geschichte hat mich unterhalten, aber nicht vollständig fesseln können. Ich fand es schon interessant, wie immer wieder Spannungsspitzen eingebaut wurden. Aber ab und zu hätte es für meinen Geschmack etwas knackiger sein dürfen. Ich stolperte ab und zu über ein paar Längen und so mancher Verlauf war mir etwas zu vorhersehbar. Die gewichtigen Situationen und das Ende gingen mir dann ein klein wenig zu schnell. Hier hätte ich irgendwie noch ein bisschen mehr erwartet. Dafür gab es andere Überraschungen, die mir dann wiederum richtig gut gefallen haben.
Dafür ist die Schreibweise von Anna Katmore ganz toll. Leicht und locker, flüssig und abwechslungsreich im Sprachgebrauch. Man fliegt meistens über die Seiten und lässt sich von ihrer malerischen Art zu beschreiben in die wunderschöne Landschaft von Rumänien führen. Außerdem ist diese aufkommende Romanze zwischen den Hauptcharakteren absolut intensiv und wunderschön. Wenn sie aufeinander treffen, fliegen die Funken und die Spannung baut sich hier immer wieder auf.
Die Emotionen waren demnach sehr mitreißend. Es hat sich von klein an aufgebaut und explodiert dann quasi in einem Feuerwerk der Gefühle. Das müsst ihr selbst erleben. Es ist schwer ihre Verbindung zu erklären und ihr braucht vielleicht sogar Taschentücher.
„Don’t bite“ ist ein Vampirbuch, dass mich unterhalten und berühren konnte, jedoch nicht komplett überzeugen. Für Zwischendurch ist es definitiv empfehlenswert und ich hatte ein paar angenehme Lesestunden.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Ich gebe 4 Lilien!
Anna Katmore
Hi, ich bin Anna, ein Mädel aus Österreich—total unkompliziert und immer für ein aufregendes Abenteuer zu haben.
Mein ganzes Leben lang war ich schon eine Geschichtenerzählerin. Bereits im Kindergarten sind mir immer die fantastischsten Märchen und Ausreden eingefallen. Meine Kindergartentante nannte mich damals eine Lügnerin. Ich nenne es heute den Grundpfeiler für meine schriftstellerische Kariere.
Die Leute sagten mir immer wieder, dass ich mit dem Schreiben kein Geld verdienen kann. Nachdem mein erster Kurzroman TEAMWECHSEL auf den Markt kam und einen unglaublichen Raketenstart hingelegt hat, wusste ich aber, ich kann alles schaffen, wenn ich nur nicht aufhören würde zu träumen.
Ich liebe alles, wo Disney draufsteht, und wenn es pink ist, umso besser. Mein Patronus ist ein Wolf, mein Zauberstab der abgebrochene Zweig eines Apfelbaums, 10 Zoll. Glitzer auf den Schuhen muss unbedingt sein, obwohl ich mit Cinderellas Glasschuhen eher weniger anfangen kann. Ihr Ballkleid hingegen? Verdammt noch mal, jaaaa!
Mehr zu Anna hier: https://annakatmore.com/