(Rezension) Iceland Tales 2: Retterin des verborgenen Volkes
Klappentext:
**Wenn Märchen und Sagen zu Feinden werden**
Als Verräterin vom verborgenen Volk angeklagt weiß Hannah nicht mehr, was sie tun soll. Zu sehr belastet sie die Situation, die zunehmend verzwickter wird. Eine Abmachung zwischen ihrem Freund Raul und dem Königreich der Elfen setzt die Anklage jedoch vorerst außer Kraft und verschafft der jungen Wächterin mehr Zeit. Allen ist klar, welche Aufgabe ihr nun bevorsteht. Hannah muss lernen, ihre Wächter-Fähigkeiten einzusetzen, um die Steine der sieben Völker schnellstmöglich in die Hände zu bekommen. Nur dadurch kann sie Kristján aufhalten und die Fabelwesen retten. Jarek unterstützt Hannah so gut er kann und bringt ihr Herz dabei regelrecht zum Schmelzen. Doch auch er hütet ein sagenhaftes Geheimnis…
//Alle Bände des sagenhaften Zweiteilers »Iceland Tales«:
— Band 1: Wächterin der geheimen Quelle
— Band 2: Retterin des verborgenen Volkes//
- Dateigröße: 2314 KB
- ASIN: B07662SK4R
- Seitenzahl der Print-Ausgabe: 289 Seiten
- Verlag: Impress (2. November 2017)
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- Verlag
Nachdem Hannah am Ende des ersten Teils vom den Elfen wegen Verrat angeklagt worden ist, wurde der zweite Teil von mir schon sehnsüchtig erwartet. Ich habe auf eine genauso tolle Fortsetzung gehofft, wie der erste Teil versprach.
Doch leider bin ich echt enttäuscht. An der Schreibweise liegt es vom Stil her nicht, da sich das Buch flüssig und schnell lesen lässt. Auch die Charaktere machen kleine Entwicklungen durch und wirken ganz sympathisch.
Aber was ist denn mit der Handlung passiert? Ich fühlte mich, wie in einem Wettrennen gegen die Zeit. Man sprang mit der Protagonistin so schnell wie möglich von Ereignis zu Ereignis. Hauptsache alles wurde schnell und abgehackt abgehandelt. Man konnte der Story nicht mehr folgen.
Die schönen malerischen Beschreibungen aus Teil 1 blieben auf der Strecke. Details, wie ein Streit mit einem Nebencharakter, ein Treffen mit einem neuen Charakter, der seine Geschichte erzählt, und und und…. wurden einfach nicht mehr erwähnt und holterdiepolter war ich schon im letzten Drittel angekommen ohne wirklich eine Verbindung zu den Protagonisten hergestellt haben zu können.
Emotionen, die mir im ersten Teil eine Gänsehaut beschert hatten, da ich diese Verbindung von Jarek und Hannah so greifbar und schön fand, waren hier ein Aufblitzen von … tja was eigentlich? Oft war er nicht da, oder ihre Treffen erschienen so normal und darauf bedacht eine Aufgabe zu erfüllen, dass ich mich später einfach fragte: Wo kommen denn jetzt diese riesigen Gefühle her? Ich hab es nicht nachvollziehen können. Die Verbindung und der Aufbau von intensiven Gefühlen fehlte mir total. Und dann war ich einfach etwas genervt von der Aufklärung am Ende.
Die Idee der Story ist eigentlich wirklich schön. Und auch die Art, wie die Autorin erzählen kann, finde ich eigentlich angenehm und sehr fesselnd. Allein durch ihre Kreativität kriegt sie von mir noch diese Bewertung. Aber für mehr hat es dieses Mal leider einfach nicht ausgereicht.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Ich gebe 3 von 5 Sternen.
🌟🌟🌟
Jana Goldbach
Jana Goldbach, geb. 1986, ist ausgebildete Mediengestalterin und Kauffrau für Bürokommunikation. Wenn sie nicht gerade arbeitet oder schreibt, widmet sie sich ihrer zweiten großen Leidenschaft – dem Zeichnen. Inspiration findet sie nahezu überall, vor allem aber am Strand. Dort wo sich Wind und Wellen treffen, schlägt oft die Geburtsstunde neuer kreativer Ideen.
(© privat NEU)
1. Dezember 2017 at 12:31
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